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Aktuelles

Gender Gap

03.2023 / Eine Frau muss ein Mann sein, um Karriere zu machen

Anlässlich des Weltfrauentages möchte ich an die Studie unserer Arbeitsgruppe erinnern. Sie heißt „Eine Frau muss ein Mann sein, um Karriere zu machen“. Es handelt sich dabei um eine weltweit einzigartige Studie, die Frauen und Männer in ihrem Karriereverlauf vergleicht. Aus Datensätzen von Absolventinnen und Absolventen der Wirtschaftsuniversität Wien habe ich „virtuelle Zwillinge“ zusammengestellt, die sich in nichts voneinander unterscheiden als in ihrem biologischen Geschlecht. Studium, Abschlussnoten, Soziale Herkunft, Persönlichkeitsfaktoren, berufsbezogene Ziele, Führungsmotivation, Karrieretaktisches Verhalten und so weiter stimmten überein. Der Wunsch nach Karriere war gleich hoch. Aber die Frauen machten keine Karriere. Nach wenigen Jahren waren sie von den Männern überholt, die exakt genauso qualifiziert und motiviert waren wie sie. Dieser Einfluss des Karriereverlaufs wird in der Diskussion um den Gender Pay Gap immer wieder vergessen. Selbst wenn im gleichen Job das gleiche gezahlt werden würde – was selten der Fall ist – erreichen Frauen – bei gleicher Qualifikation und gleicher Motivation und Verzicht auf Kinder – nicht die Positionen, die Männer erreichen.
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Ambiguität der VUKA-Welt

07.2022 / Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung

Im aktuellen Heft der Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung gibt es einen Beitrag unserer Arbeitsgruppe (Complexion). Der Beitrag heißt „Ambiguität der VUKA-Welt“ und beschäftigt sich damit wie Menschen das Auftreten von Krisen der letzten Jahre erleben. Das populäre Akronym VUKA – volatil, unsicher, komplex, ambig greift dieses Erleben als semantischen Container auf und wird mittlerweile auch in wissenschaftlicher Literatur rezipiert. Es ist mit Blick in die Literatur festzustellen, dass weder das Akronym als solches noch die einzelnen Termini einheitlich definiert werden. Daher unternimmt unser Artikel den Versuch, die Einzelbegriffe vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Disziplinen, denen sie entstammen, einzuordnen, sowie Gemeinsamkeiten und je eigene Spezifika herauszuarbeiten. Während die Konstrukte der „Volatilität“ und der „Komplexität“ eher den hard sciences zuzuordnen sind, Prognosegrenzen markieren und objektivierbar sind, entstammen die Konstrukte der „Unsicherheit“ und der „Ambiguität“ der Psychologie und rekurrieren auf das Erleben – bleiben somit subjektiv.
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Wenn es nicht komplex wäre, bräuchte es kein Management

03.2022 / Guido Strunk, Lilly Wagner, Amanda Dunkel-Grimus, Susanne Payr-Praschak

Das neue Buch ist da! Es ist ein Arbeits- und Tagebuch.
Wo, wenn nicht im Management, hat man es tagaus, tagein mit der Bewältigung von Komplexität zu tun? Das Arbeits- & Tagebuch zum Management in einer immer komplexer werdenden Welt unterstützt Sie dabei.
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Mit Komplexitätsforschung die Welt retten

02.2022 / IQ - Wissenschaft und Forschung

In der Sendereihe "IQ - Wissenschaft und Forschung" von Bayern 2 findet sich ein neuer Beitrag mit dem Titel "Vernetztes Denken - Wie Komplexitätsforscher die Welt retten wollen". Darin enthalten ist auch ein Interview mit Guido Strunk. Der Beitrag steht online in der ARD-Audiothek.

   

F.A.Z.-Ökonomenranking

09.2021 / Frankfurter Allgemeine Zeitung

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung benennt "Deutschlands einflussreichste Ökonomen" und fragt dabei "Wer hat Gewicht in Medien, Forschung und Politik?" Guido Strunk findet sich dieses Jahr erstmals auf der Liste (namentlich genannt in der Kategorie "Wissenschaft"). Er gehört demnach zu den 250 einflussreichsten ÖkonomInnen Deutschlands. Im Bereich Wissenschaft steht er auf Platz 53 der 250 einflussreichsten ÖkonomInnen.
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Free Hugs!

01.2021 / Complexity-Research, Forschung, Lehre, Verlag

Endlich eine Lösung für den gezielten Umgang mit Komplexität - das neue Buch ist da!
Die Welt in der wir leben war immer schon komplex. Sie wird es auch - hoffentlich - immer bleiben. Daher ist es an der Zeit den Umgang mit Komplexität zu lernen.
"Free Hugs" ist ein fundierter Ratgeber zum Management in einer immer komplexer werdenden Welt!
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Complexity-Research

05.2005 / Wien

Complexity-Research wurde 2005 von Guido Strunk gegründet. Es versteht sich als Weiterführung und österreichische Niederlassung des Forschungsinstituts für Systemwissenschaften (FIS, München - gegründet im Jahr 1996 zusammen mit Günter Schiepek, Hermann Honermann und Zbigniev Kowalik).
Complexity-Research hat es sich zur Aufgabe gemacht Wege aufzuzeigen, die es erlauben mit hoher Komplexität umzugehen. Complexity-Research verfügt über Methoden zur Messung und Visualisierung komplexer Prozesse. Aktuelle Forschungsprojekte entwickeln diese Methoden beständig weiter. Complexity-Research zeigt in Lehre und Beratung Wege zum Umgang mit Komplexität auf und veröffentlicht laufend neue Forschungsergebnisse und Praxisberichte.
Complexity-Research bietet Forschung, Lehre, Beratung und verfügt über einen eigenen Verlag.
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Abbildung: Küstenlinie Britanniens

Die Länge der Küstenlinie Britanniens ändert sich, wenn sie mit unterschiedlichen Zirkelweiten gemessen wird. Das Ausmaß mit dem die Länge wächst, wenn genauer gemessen wird ist ein geometrisches Maß für die Komplexität der Küstenlinie. Der Mathematiker Benoit B. Mandelbrot verdeutlicht damit sein Konzept der fraktalen Dimension.
(Mehr dazu: Strunk, G. & Schiepek G. (2006) Systemische Psychologie)

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