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Informationsdefinition - Shannon

Bereits 1948 formuliert Claude Shannon eine Definition für den Informationsinhalt einer Zeichenkette. Diese Definition bildet die Grundlage zahlreicher später entwickelten Kennwerte für Komplexität. 

Die Informationsdefinition bestimmt den Informationsgehalt einer Zeichenkette über die Häufigkeitsverteilung der in ihr enthaltenen Zeichen. Kommt jedes Zeichen gleich häufig vor, so gilt die Zeichenkette als maximal komplex. Es ist nicht möglich ein bevorzugtes Muster anzugeben, jedes Zeichen ist gleich wahrscheinlich und die Zeichenkette ähnelt einem Würfelspiel, bei dem ebenfalls jede Augenzahl gleich wahrscheinlich ist. 

Die Software GChaos enthält eine umfassende Implementierung der Informationsdefinition mit zahlreichen weiteren Kennwerten zur Beurteilung der Berechnungsergebnisse.

Cover Buch

Eine ausführliche Darstellung der Methoden findet sich hier:

Handbuch mit Beispielanalysen und Bedienhinweisen.

Die Software lässt sich herunterladen unter: Download    

Abbildung: Veränderung der Potenziallandschaft bei einem Phasenübergang

Die Abbildung stellt in drei Schritten dar, wie sich die so genannte Potenziallandschaft bei einem Phasenübergang verändert. Die Metapher der Potenziallandschaft kennzeichnet attraktive Systemzustände als tiefe Täler und unattraktive als hohe Berge oder steile Wände. Im Attraktor (a) sind die steilen Wände und das Tal klar ausgeprägt, die Kugel, die das Systemverhalten repräsentiert, rollt nach einer Auslenkung schnell zurück in den Attraktor. Das Einzugsgebiet des Attraktors wird in der Nähe zum Bifurkationspunkt zunächst flacher (b) und geht im Bifurkationspunkt in einen Potenzialhügel (so genannter Repellor) über (c).
(Mehr dazu: Strunk, G. & Schiepek G. (2014) Therapeutisches Chaos)

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