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Systemanalyse

Komplexe Zusammenhänge kann man besser visualisieren als beschreiben.

Identifikation der zentralen Faktoren eines Systems

 

Das in den Abbildungen dargestellte Modell ist im Rahmen eines Forschungsprojektes über Anorektische Erkrankungen entstanden.

Die Klientin war gebeten worden ihren Weg aus der Essstörung zu beschreiben.

Das Modell zeigt aber auch, wie leicht sie in die Problematik gerät.

Die Abbildungen stammen aus:

 

Strunk, G., Bonney, H. & Empt, K. (1998). Systemische Sensitivitätsmodelle bei anorektischen Entwicklungen im Selbstbild der Klientinnen (Vorstudien zur Identifizierung transindividueller Problemmuster mittels bildgebender Computeranalyse). Vortrag, gehalten auf: Systemische Therapie- und Beratungsforschung, Heidelberg. (10.07. – 11.07.1998)

    

  

  

Was sie von ihren Eltern wahrnimmt verstärkt ihre „Selbstverachtung“. 

  

  

  

  

Was sie von ihren Eltern wahrnimmt verstärkt ihre „Selbstverachtung“. 

Die „Selbstverachtung“ verstärkt ihre „Kontrolle“ direkt und indirekt über „das Gefühl abhängig zu sein“. 

  

  

  

  

Was sie von ihren Eltern wahrnimmt verstärkt ihre „Selbstverachtung“. 

Die „Selbstverachtung“ verstärkt ihre „Kontrolle“ direkt und indirekt über „das Gefühl abhängig zu sein“. 

Die „Kontrolle“ wirkt gleichzeitig verstärkend auf „ohne Nahrung leistungsfähig sein“ und auf „Abnehmen“. 

  

  

  

  

Was sie von ihren Eltern wahrnimmt verstärkt ihre „Selbstverachtung“. 

Die „Selbstverachtung“ verstärkt ihre „Kontrolle“ direkt und indirekt über „das Gefühl abhängig zu sein“. 

Die „Kontrolle“ wirkt gleichzeitig verstärkend auf „ohne Nahrung leistungsfähig sein“ und auf „Abnehmen“. 

Beide verstärken im Gegenzug die „Kontrolle“.

  

  

    

Was sie von ihren Eltern wahrnimmt verstärkt ihre „Selbstverachtung“. 

Die „Selbstverachtung“ verstärkt ihre „Kontrolle“ direkt und indirekt über „das Gefühl abhängig zu sein“. 

Die „Kontrolle“ wirkt gleichzeitig verstärkend auf „ohne Nahrung leistungsfähig sein“ und auf „Abnehmen“. 

Beide verstärken im Gegenzug die „Kontrolle“.

Letztendlich erfährt ihr „Selbstbewusstsein“, allein durch „ohne Nahrung leistungsfähig sein“ und „Abnehmen“ eine Stärkung. 

Abbildung: Bäckertransformation

Darstellung der so genannten Bäckertransformation, die in einem Knetvorgang divergierende Trajektorien (3. von links) zurückfaltet (4. und 5. von links). Zudem laufen die Prozesse mit der Zeit in sich zurück (6. von links). Der Knetvorgang beginnt erneut.
(Mehr dazu: Strunk, G. & Schiepek G. (2014) Therapeutisches Chaos)

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