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Dynamische Systeme

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Dynamische Systeme

Grundlagen und Analysemethoden für Psychologen und Psychiater

Schiepek & Strunk (1994)
Asanger Verlag

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Klappentext

Fast alle Phänomene, mit denen es Psychologie und Psychiatrie zu tun haben, weisen drei wesentliche Merkmale auf. Dynamik, Struktur und Komplexität. Dies wird anhand von Beispielen aus unterschiedlichen Arbeitsgebieten verdeutlicht (z.B. Psychotherapie, Ätiologie, soziale Interaktion, Wahrnehmung, endokrine und neuronale Dynamik). Nach einem Blick in die Geschichte der Systemwissenschaft (hier vor allem verstanden als Theorie nichtlinearer dynamischer Systeme und Selbstorganisationsforschung) wird das Verhältnis von empirischer Systemwissenschaft und systemischer Therapie thematisiert.

Der Hauptteil des Buches stellt verschiedene Methoden der Beschreibung, Modellierung und Analyse komplexer dynamischer Prozesse vor: Insbesondere wird dabei auf die Besonderheiten des deterministischen Chaos eingegangen. Die Diskussion des heiklen Problems der Prognostizierbarkeit nichtlinearer Systemdynamik (mit verschiedenen Forschungsbeispielen) führt schließlich zu den konzeptuellen Leitlinien einer systemwissenschaftlichen Methodologie.

Ein ausführliches Glossar systemwissenschaftlicher Fachbegriffe rundet den Band ab.

Besprechungen

„... ein kompakter und sympathischer Band, der eine rasche Orientierung über grundlegende theoretische Konzepte und mathematische Analysemethoden ermöglicht." (SCHWEIZERISCHE ZEITSCHRIFT FÜR PSYCHOLOGIE)

Abbildung: Veränderung der Potenziallandschaft bei einem Phasenübergang

Die Abbildung stellt in drei Schritten dar, wie sich die so genannte Potenziallandschaft bei einem Phasenübergang verändert. Die Metapher der Potenziallandschaft kennzeichnet attraktive Systemzustände als tiefe Täler und unattraktive als hohe Berge oder steile Wände. Im Attraktor (a) sind die steilen Wände und das Tal klar ausgeprägt, die Kugel, die das Systemverhalten repräsentiert, rollt nach einer Auslenkung schnell zurück in den Attraktor. Das Einzugsgebiet des Attraktors wird in der Nähe zum Bifurkationspunkt zunächst flacher (b) und geht im Bifurkationspunkt in einen Potenzialhügel (so genannter Repellor) über (c).
(Mehr dazu: Strunk, G. & Schiepek G. (2014) Therapeutisches Chaos)

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